Am 8.10.2018 fand unser informativer und spannender Elternabend zum Thema Lernen mit dem Titel: „Mehr merken, besser behalten“ statt. Die Referentin des Abends, Frau Marion Engels, hatte viele praktische Tipps, wie Eltern zuhause ihre Kinder beim Lernen unterstützen können und sollten. Vieles konnten die Eltern auch gleich selbst ausprobieren, z.B. das Erstellen von mindmaps oder das spielerische Vokabellernen mit Hilfe von Memorykarten. In einem kurzen Selbsttest wurde deutlich, welcher Lerntyp man eigentlich selbst ist. Man unterscheidet grob drei Lerntypen. Der visuelle Lerntyp ist mit rund 80 % am häufigsten vertreten. Kinder und Erwachsene dieses Lerntyps brauchen das geschriebene Wort direkt vor sich, zum selber Lesen bzw. selber Abschreiben. Beim auditiven Lerntyp ist es wichtig, dass zu Lernende zu hören, hier hilft es also, sich die Vokabeln und den Lernstoff laut vorzusprechen. Für den sogenannt haptische Lerntyp ist es hilfreich, den Lernstoff mit Gefühlen zu begreifen oder direkt anfassen zu können. Häufig gibt es Mischformen und Kinder sind nicht eindeutig einem Lerntyp zuzuordnen. Deshalb macht es für alle Lernenden, egal ob groß oder klein, Sinn, sich den Lernstoff abwechslungsreich und über verschiedene Kanäle (Augen, Ohren, Finger) zu verinnerlichen. Lieber täglich in kleinen Portionen Vokabeln lernen, als einen Tag vor der Arbeit eine Stunde am Stück. Dann nimmt das Gehirn nichts mehr auf. Die Vokabeln mit einem Stift aufzuschreiben und dabei laut auszusprechen bringt laut Frau Engels am meisten. Damit das Gelernte auch „sitzt“, muss es wiederholt werden, denn nur so dringt der Lernstoff tiefer und nachhaltig ins Gedächtnis ein. Ein wichtiger Tipp zum Schluss: Nach dem Lernen sollten Handy, Fernseher und Spielkonsole mindestens eine halbe Stunde ausgeschaltet bleiben, damit sich das Wissen auch im Gehirn setzen kann!